Einweihung der Windkraftanlage VT 110 – „Repowering – Oberdreisbach“

Ansprache von Markus Mann
(Vorstandsvorsitzender der Wäller Energie eG)

Sehr geehrte Gäste,
liebe Nachbarn aus Friedewald, Weitefeld und Langenbach,
liebe projektbeteiligte Partner, Unternehmer, Berater,
liebe Entscheider aus Politik und Wirtschaft,
sehr geehrter Landrat Lieber,
liebe wohlwollende private und kommunale Grundstückseigentümer,
liebe Mitglieder unserer Wäller Energiegenossenschaft,

ja, Sie sind alle gemeint, denn jeder auf diesem Platz hat irgendwie etwas mit der Anlage zu tun, auch wenn er die Anlage nur als vorbeifahrender Mountain-Biker sieht. Ihnen allen gebührt ein großes Dankeschön, denn wir stehen nach sieben Jahren Planungs- und Genehmigungsphase am Fuße dieser wunderschönen Windkraftanlage, auf den Höhen des Westerwaldes.

Ja, schön! Denn schön ist was gefällt. Für eine Vielzahl von Menschen gilt dies, das habe ich lernen dürfen während der gesamten Bauzeit im Gespräch mit zahlreichen interessierten Bürgern.

Der bekannte Fernsehreporter und Buchautor Dr. Franz Alt sagte anlässlich eines Besuches im Westerwald: „Jedes Windrad im Westerwald ist ein Friedenssymbol, denn um Wind wird kein Krieg geführt!“

Als ich seine Aussage hörte, gab ich ihm zu 100 % Recht, denn wer Energie importiert, exportiert die Umweltschäden in die Welt! Aus diesen Umweltschäden entstehen dann häufig Konflikte und Kriege. Der Klimawandel verändert das Gesicht der Welt und wir erleben derzeit den Beginn einer neuen Völkerwanderung. Es gibt einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Ernteausfällen, Bürgerkriegen und Flüchtlingsströmen. Der europäische Zusammenhalt ist fast zerbrochen an den Anfängen dieser neuzeitlichen großen Völkerwanderung aus Kriegsgebieten in Syrien und Hungergebieten in Afrika.

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